David gegen Goliath im Niederrheinpokal: Am Dienstagabend traf Rot-Weiss Essen an der Hafenstraße auf Sterkrade 06/07. Beide Vereine einigten sich auf einen Tausch des Heimrechts, nachdem die örtlichen Sicherheitsbehörden einer Austragung auf der Anlage des Bezirksligisten nicht zugestimmt hatten.
RWE-Cheftrainer Christoph Dabrowski nahm im Vergleich zum 0:0-Remis gegen Arminia Bielefeld sieben Wechsel in der Startelf vor. Von der Trainerbank musste der Ex-Profi dann mit ansehen, wie seine Mannschaft gegen den Bezirksligisten Schwierigkeiten hatte.
Nach 90 Minuten stand ein 4:0 (1:0)-Erfolg zu Buche, in der Schlussphase hatten die Gäste aber sogar die Chance, auf 1:2 zu verkürzen.
Da hielt Ersatzkeeper Felix Wienand mit einer starken Parade gegen Sverre Müller die Null fest. Zufrieden konnte Dabrowski anschließend nur mit dem Weiterkommen sein. Die Leistung war alles andere als gut, kaum jemand konnte sich aufdrängen.
Der Gegner hat es ordentlich gemacht, aber ich schaue zunächst auf meine Mannschaft. Das war zu träge, zu langsam, wir haben ohne Konsequenz gespielt. Trotzdem sind wir jetzt eine Runde weitergekommen. Wir kennen diese Pokalspiele ja, manchmal ist es zäh.
Christoph Dabrowski.
"Die Bedingungen waren top. Wir spielen zuhause in unserem Stadion, man kann Tore schießen, dafür war es gegen einen Bezirksligisten zu wenig. Der Gegner hat es ordentlich gemacht, aber ich schaue zunächst auf meine Mannschaft. Das war zu träge, zu langsam, wir haben ohne Konsequenz gespielt. Trotzdem sind wir jetzt eine Runde weitergekommen. Wir kennen diese Pokalspiele ja, manchmal ist es zäh. Ich möchte mich aber nicht zu viel aufregen", erklärte Dabrowski. In der zweiten Runde des Niederrheinpokals gastiert RWE dann im September beim Oberligisten Mülheimer FC.
Weiter geht es für die Rot-Weissen am Sonntagnachmittag (01. September, 16.30 Uhr) in der 3. Liga: Dann reist RWE zur SpVgg Unterhaching und möchte im zweiten Auswärtsspiel der Saison den zweiten Sieg einfahren. Unterhaching startete mit drei Punkten aus drei Spielen und sammelte damit bislang einen Zähler weniger als die Dabrowski-Elf. "Da brauchen wir auf jeden Fall mehr Intensität, Wachheit und Basics", blickt der RWE-Coach voraus.